Erziehung - ein schwieriges Kapitel.

Erfahrungsgemäß gibt es in dieser Frage viele Mißverständnisse. Hier vorab eine Definition.

Erziehung ist eine planmäßige (absichtliche) und zielgerichtete Tätigkeit zur Formung meist junger Menschen. Erziehung findet also nicht bei jeder Kommunikation, bei jeder Beeinflussung, statt, sondern nur, wenn sich einer über den anderen erhebt und meint, ihn zu einem Ziel (hiner)ziehen zu dürfen oder zu müssen. Es gibt bei Erziehung immer ein Erziehungssubjekt und ein Erziehungsobjekt, den Ziehenden und den Gezogenen, den Erzieher und den Zögling, ein Oben und ein Unten. Der Erzieher stellt Ge- und Verbote auf, sorgt für deren Einhaltung und versucht, daß das Kind in der entsprechenden Zeit zu den gesteckten Zielen gelangt.

Zum Thema Erziehung haben wir noch folgende Seiten vorbereitet:

tologo Wir empfehlen außerdem die Bücher von Ekkehard von Braunmühl, die vom tologo Verlag teilweise neu aufgelegt wurden oder von ihm noch vertrieben werden.

Wir empfehlen auch die Diplomarbeit des Psychologen Patrick Schimpke, die im Juni 2007 an der Universität Bielefeld von den beiden Gutachtern mit 1,0 bewertet wurde und nach deren Meinung "in der aktuellen psychologischen und pädagogischen Debatte um die richtige Beziehung zum Nachwuchs eine Schlüsselrolle spielen" könnte.

Gleichberechtigte Eltern-Kind-Beziehungen: ein Sekundär-Review zu den Effekten